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Bianca in Japan - Teil 2 - Tama Zoo
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Am letzten Samstag (10.10.2009) bin ich mit ein paar anderen Praktikanten in den Tama Zoo gefahren. Tama liegt etwa 2 h von Higashimatsuyama entfernt. Die lange Zugfahrt haben wir aber gerne auf uns genommen, weil der Zoo anscheinend der größte in Japan sein soll.
Das letzte Stück sind wir mit diesem "Zoo"-Zug gefahren. War also nicht schwierig zu raten, wie wir zum Zoo kommen.

Der Zoo an sich ist echt riesig. Zwar noch lange nicht so groß wie die Wilhelma, aber für asiatische Verhältnisse doch groß und vor allem eins: tierfreundlich!
Der Zoo ist in einzelne Kontinente aufgeteilt, wobei wir bemerkt haben, dass Amerika/Südamerika komplett fehlt. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf Asien, aber Australien, Afrika und Europa durften nicht fehlen.
Angefangen haben wir in Afrika:
Hier war das erste Gehege wirklich groß und Giraffen, Zebras, Antilopen, Strauße und Pelikane haben hier zusammen gelebt.

Das nächste waren die Schimpansen. Der älteste Affe war Jahrgang 1965. Erstaunlich, bei den anderen Lebensverhältnissen in Japan?!

Kleine Affen gabs auch.

Dann sind wir zum einen der Highlights gegangen. Es gab ein großes Gehege mit freilaufenden Löwen, durch welches man mit einem Safaribus durchfahren konnte und somit den Tieren ganz nah sein konnte. Zusätzlich wurde den Besuchern noch mehr geboten, in dem man an den Fenster aussen kleine Fleischstücke drappierte und die Löwen somit ganz nah an die Scheibe kamen.


Da schleckt die Löwin gerade in Fleischstück ab.

Und so nah kamen die tatsächlich!

Nachdem die Big 5 noch nicht vollständig sind, kommen nun die afrikanischen Elefanten.

Dieser Elefant hat sogar richtig gepost. Darauf sind die Elefanten dort im Tama Zoo anscheinden trainiert, denn der asiatische Elefant, wie man später sieht, konnte das auch.

Und hier die Fußabdrücke der Elefanten im Vergleich zu meinem Fuß. Links Elefanantenkuh - rechts der Bulle.


Und dann ging der Weg über das Löwengehege und man konnte die faulen Riesenkatzen nochmal bewundern.

Aber es kam auch kleinere "Kätzchen".

Nach Afrika war dann Asien dran. Und für Japan typisch: die Japan-Makaken (die heißen wirklich so!). Diese sitzen im Winter in den heißen Quellen.

Sehr streitsüchtig gewesen!

Wir haben dann unseren Weg ein wenig abgekürzt und haben einen Abstecher in Europa gemacht. Neben Kuscheltierchen wie Häschen, Mäuschen und Meerschweinchen, gabs hier Fischotter anzuschauen.

Und wer findet hier das Tier?
... oben links in der Röhre versteckt sich ein Maulwurf. Im Zoo gab es ein Holzhaus mit ganz vielen Röhren drin, die alle in Terrarien oder in Erdlöcher verliefen. Und überall waren die Maulwürfe unterwegs.

Für mich ein seltenes Tier - der Eisvogel. Ist der nicht schon vom Aussterben bedroht?

Wir sind nicht vom Aussterben bedroht: Das ist meine neue Mitpraktikantin im Personal: Jenny.

Nach einem Abstecher in Europa wollten wir dann aber weiter weg: Ab nach Australien.
Erstmal das Tier Nr. 1: Känghuru.

Dann über die Nachttiere, die Sugarglider...

... zu meinem persönlichen Highlight: KOALAS!!!! 

Diese dicken Freunde hier waren echt drollig, auch wenn sie nichts anderes gemacht haben als Eukalyptus zu mampfen und träge durch die Glasscheibe zu starren.


Ach so ein Leben muss schon herrlich sein...

Schaut der nicht zufrieden aus?

Nach den Koalas kamen wir zu den Wallabys. Auch ganz witzige Tierchen, die sich bewegen wie Känghurus und aussehen wie ne Kreuzung aus Maus und Hase.

Und ein Baby-Wallaby gabs auch - so ein niedlicher Kerl.

Total scharf auf Fotos!

Einen einzigen Wombat hatten die auch im Zoo. Allerdings ein echt fetter und langweiliger. 

Zum Abschluss von Australien gabs noch diese Vögel hier - den lachenden Hans. Kenne die nur aus meiner Kindheit, weil die mal in einer Geschichte vorkamen.

Unser Gruppenfoto, das natürlich nicht fehlen durfte.
Von links unten nach rechts unten: Jenny, ich, Matthias, Marco, Susi und Krystian.

Direkt danach gings wieder nach Asien: Ein für mich typisches asiatisches Tier: der Panda, hier aber nur der kleine, den großen hatten sie nicht, der lebt ja auch im Feindesland! 

Tiieeescha gab es auch.

Und wie schon versprochen: der asiatische Elefant - ein gigantischer Poser! 

Am Ende hatten wir nur noch das Insektarium noch offen. Als wir aber da rein kamen und sahen, was Japan so an Krabblern zu bieten hat, ist es uns schon mulmig geworden:
Riesen Hirschkäfer (zum Vergleich eine 0,5l Flasche)

Oder diese Riesengespenstheuschrecke oder was immer das ist. 

Am Ende hatten wir einen echt schönen und vor allem unstressigen Tag erlebt. Allen hat es Spaß gemacht und ich habe nun Blut geleckt und will definitiv mal nach Australien und Koalas sehen!!! 

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