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Bianca in Japan - Teil 2 - Japan-Reise mit Markus
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Vom 07.11. bis 14.11.09 haben Markus und ich eine Rundreise durch Japan unternommen. Wir starteten in Tokyo und fuhren mit dem Shinkansen nach Kyoto.
Nach langer Suche nach unserem Hostel sind wir noch am Samstag nachmittag losgezogen und haben uns 2 Tempel angeschaut. Der erste war Kiyomizudera, von welchem man eine wunderschöne Aussicht auf Kyoto hat.

Das Wetter war auch noch echt super. Leider hatten einige andere auch die Idee zum Kiyomizudera zu gehen... 



Im Anschluss sind wir zum Fushimi Inari Shrine gefahren und wollten die lange Schlange an roten Torii sehen.



Und im Sonnenuntergang sind wir aus dem Schrein raus.

Nach dem Fußmarsch musste erstmal der Hunger gestillt werden. Am Besten mit leckerem Yakisoba (gebratene Nudeln).

Nach dem Essen ist man auch glücklicher...

Am Sonntag ging es dann nach Nara. Nach knapp 1 Stunde Zugfahrt von Kyoto aus, haben wir gleich den ersten Teil mit Pagode besucht.

Überall war schon die schöne Herbstlaubfärbung in den Bäumen zu sehen. Letztes Mal Japan hatte ich ja nicht die Chance dieses Schauspiel mitzuerleben. Aber wenn überall diese Ahornbäume stehen, sieht das echt toll aus.

In Nara laufen Rehe frei herum und das eine hier wollte unbedingt auf die andere Straßenseite...

... und so lief es einfach über die Straße - ohne auf grün zu warten!!!

Dieses Bambi hat sich gerade am Baumstamm gekratzt. Fand ich soooo süß. Markus meinte nachher zum Bild: "Sieht so aus, als ob es sich schlachten lassen möchte..." 

Aber mit der Kommunikation mit den Rehe war das ja eh so eine Sache.... 

Dann gings zum Todaji. Das größte Holzgebäude Japans.


Und drinnen sitzt der größte Bronzebuddha Japans.





Im weiteren Verlauf des Nara Parks stehen dann noch Steinlaterne (so ca. 300) und leiten den Weg zu einem weiteren Tempel.


Nach den ganzen Rehen und Buddha anschauen sind wir zurück nach Kyoto gefahren und sind in unser "Stammlokal" gegangen. Dieses Mal gab es ein leckeres Menü aus gebratenen Nudeln, Tintenfischbällchen und jap. Pizza.

Da hat Markus gut lachen, denn...

... für ihn gab es ja auch so was.

Bevor es zurück ins Hostel ging noch schnell ein Foto vom Kyoto Tower.

An unserem letzten Tag in Kyoto sollten uns die Füße qualmen. Eine Sehenswürdigkeit nach der anderen stand auf unserem Plan. Als erstes das Nijo-Schloß, welches für seinen Nachtigallen-Boden bekannt ist.

Ein wunderschöner Garten gehört auch dazu - natürlich im japanischen Stil.

Die ganze Zeit über hatten wir tolles Wetter.

Dann gings weiter zum golden Pavillion, der zwischen den bunten Bäumen echt noch schöner war, als das letzte Mal.


Nach dem Kinkakuji fuhren wir zu einer Tempelanlage mit Zengärten. Leider durften wir dort keine Fotos machen. 
Danach sind wir zum Ginkakuji (silberner Pavillion) gefahren. Unterwegs hab ich noch eine Eisbude gesehen mit den verrücktesten Geschmacksrichtungen. Hey Kerstin: das Betoneis ist "Schwarzer Sesam". 

Der Ginkakuji war leider gerade in Renovierung und somit konnte man schlecht Fotos vom Gebäude machen. Aber dafür mit dem Zen-Garten und dem "Fuji" davor.

Auch hier war es wieder toll in der Natur zu sein.



Markus vor der großen Eingangshecke.

Der letzte Tempel, der an diesem Tag auf dem Programm stand, war den Chionin-Tempel. Aber bevor wir den sehen konnten, mussten wir erstmal Treppen steigen.


Bekannt ist der Tempel für die schwerste Glocke Japans (74 Tonnen). Um diese anzuschlagen benötigt es die Kraft von 17 Mönchen!

Am Dienstag sind wir mit einem der ersten Shinkansen (07:16 Uhr) nach Hiroshima gefahren. Um 10 Uhr stand nämlich unsere Mazda Produktionsführung auf dem Plan.

Mazda

Und der Wankel-Motor


Neues Batmobil?? 

Nach der interessanten Führung bei Mazda haben wir unser Gepäck ins Hostel gebracht, denn wir wollten noch zum eigentlichen Highlight in Hiroshima: Atombomben-Museum + Dom.

Hier war das Wetter noch ganz in Ordnung, als wir dann im Museum waren, hat es einen regelrechten Wolkenbruch gegeben. Somit musste unser Trip nach Mijajima gestrichen werden.
Vom Museum selbst habe ich keine Bilder gemacht. Falls es euch interessiert, ich habe noch Fotos in 2007 dazu.
Am Abend haben wir dann die japanische Pizza, Okonomiyaki, welche typisch für Hiroshima ist, gegessen. Zum Glück hab ich noch das Einkaufszentrum mit den vielen Restaurants wiedergefunden.
Hier links einer der Köche und vor Markus das Okonomiyaki.

Am Mittwoch ging es dann nach Himeji um das weiße Schloss zu besichtigen. Leider hatten wir Pech und das Wetter blieb weiter schlecht. Aber wir sind trotzdem im Regen losmarschiert. Schon vom Zug aus konnten wir Himeji-jo sehen.




Ja, der Regen war schon doof.

Das Schloß gehört übrigens zum Weltkulturerbe.



Und war schon recht eng da drinnen.


Himeji hatten wir nur als Zwischenstop eingeplant und sind dann weiter nach Nagoya gefahren. Dort im Hostel war Koko, die Hauskatze, immer auf dem Thresen gelegen.

Da wir erst am Abend in Nagoya ankamen, hatten wir nur noch die Möglichkeit die Stadt bei Nacht von oben zu sehen. War aber auch toll.

Hier sieht man schon das Nagoya - Schloß.

Die Bahnhofsgebäude gegenüber. Die stehen anscheinend im Guinness Buch, weil sie die höchsten Bahnhofsgebäude sind. 


Nagoya at night.

In dem Midlandsquare Tower, von welchem wir die Aussicht genossen haben, gab es tolle Multifunktions-Waschbecken in den Toiletten. Rechter Hahn: Wasser, linker Hahn: Seife und vorne gleich der Handtrockner (Lufttrockner) integriert. Was die Japaner so alles haben...

Am nächsten Morgen konnten wir dann noch einen Blick auf das Nagoya-Schloß werfen.

Den Atsuta-Schrein haben wir auch angeschaut, allerdings etwas enttäuschend. Weil man nichts sehen konnte und die Gebäude aussahen, als ob sie erst vor kurzem gebaut worden sind.

Aber dann konnte wir noch ein kleines Mädchen im Kimono sehen. 

Am Donnerstag mittag dann Weiterfahrt nach Matsumoto. Mittlerweile wurde uns das Rumgeschniefe und -gehuste von den Japaner zu gefährlich... ihr wisst ja: Schweinchengrippe... Deshalb haben wir uns auch Masken gekauft. *lol*

In Matsumoto sind wir dann gleich zur Krähenburg gelaufen. Ziemlich kalt war es in Matsumoto, denn es liegt in den japanischen Alpen und es hatte nur noch 9 Grad. Bibber...

Ein Gutes hatte die Kälte - es waren recht wenige Besucher dort.




Drinnen in der Burg dann wieder ne Ausstellung von den alten Uniformen und Waffen der Shogune.

Matsumoto-jo war echt ein Abenteuer, vor allem mit den steilen Treppen und tiefen Decken. Die Japaner lachten uns die ganze Zeit aus, weil wir fluchend durch die Burg kletterten.

Doch der Blick von oben war einfach toll. Die japanischen Alpen mit den bunten Bäumen um einen herum.



Hier nochmal der Beweis: Temperatur am Bahnhof.

Süße Katze vor einem Restaurant: ob es das wohl als Hauptgang gibt??

Im Hotel lagen dann Yukatas für uns bereit - da musste Markus gleich mal seinen Karate-kick standesgemäß zeigen. 

Nach dieser Nacht in Matsumoto sind wir wieder zurück nach Tokyo und am Freitag abend in Richtung Flughafen aufgebrochen. Markus' Flug nach Shanghai ging um 09:40 Uhr und wir waren nach der letzten Nacht im Flughafenhotel ganz schön müde.

Beispiel hier:

Das letzte Foto von Markus auf japanischem Boden. Bye bye.... oder besser gesagt:

Sayonara!
Vielen Dank mein Schatz für diese schöne Zeit mit dir hier Japan!
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