Bianca in Japan - Teil 2 - Nikko
 

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Am Samstag, 04. August bin ich zusammen mit Andi nach Nikko gefahren.
Morgens um kurz nach 9 Uhr fuhr der Zug von Tokyo in Richtung Nikko ab. Es gab die Möglichkeit einen Pass (World Heritage Pass) für Ausländer zu kaufen, der die Fahrt von Tokyo nach Nikko und zurück sowie einige Eintritte und unbeschränkte Fahrt auf den Bussen und Bahnen um Nikko herum enthielt. Diesen haben wir noch kurz vor der Fahrt erhalten und sind dann ab zum Zug gerannt. Nach knapp 2 1/2 h Fahrt sind wir dann in Tobu-Nikko angekommen.

Nikko:
Der Nikko Nationalpark (Präfektur Tochigi) ist unübertroffen in der Schönheit seiner Landschaft mit seinen Flüssen, Seen und bewaldeten Hügeln. Die Stadt Nikko ist weltbekannt durch die Schreine Toshogu und Futurasan und den Rinno Tempel, die 1999 zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Der Kegon Wasserfall, der Chuzenji See und die sie umgebende Landschaft zieht das ganze Jahr über Besucher an.

Da die Fahrt mit den örtlichen Busse in unserem Pass inbegriffen waren, sind wir gleich mit dem nächsten Bus in Richtung Sehenswürdigkeiten aufgebrochen. Der erste Stop war Nishisando, von hier aus konnte man die Tempelanlagen zu Fuß erkunden.

An der Bushaltestelle ausgestiegen haben wir ein nettes kleines Gästehaus im Fachwerkstil entdeckt... Nett - sieht gar nicht japanisch aus.

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Dann die erste Station - der Taiyuin Tempel mit dem Mausoleum des ersten Shogun Tokugawa. Wir sind nicht hinein gegangen, da wir einen straffen Zeitplan einzuhalten hatten und wir lieber noch die restliche Tempelanlage ausführlich anschauen wollten.


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Eines der vielen Toris.


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Andi hatte mal, wie immer, keinen Plan, aber dafür gabs ja die bunten Schilder überall.

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Dann weiter zum Futurasan Schrein. Hier werden 3 bedeutende Shinto-Gottheiten verehrt, die nach der Legende dazu beigetragen haben, die japanischen Inseln zu erschaffen und zum Blühen zu bringen.

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Löwenstatue aus Bronze, solche gabs fast überall zu sehen.

Eine Wand mit Sake-Fässern, die beliebte Shinto-Opfergaben sind. Da bin auch Shinto... ich mag auch Sake...
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Dann gings weiter Richtung Toshogu Schrein, vorbei an Laternen und hohen Bäumen.
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Vor dem Eingang zum Schrein die 5-stöckige Pagode des Tosho-gu. Da sieht man auch mal die hohen Bäumen. So was hab ich schon lange nicht mehr gesehen.

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Große Laternen gabs auch.

Hier nochmal der Vergleich Tor-Bäume. Ich fand das so beeindruckend!

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Der Eingang zum Toshogo Schrein war das Omote-mon, ein 9 m hohes Tor mit den Figuren der beiden Deva-Könige. Diese Figuren begegnen einem immer bei Shinto-Schreinen. Der eine öffnet den Mund zum A und der andere zum OM, was den Anfang und das Ende des Sanskrit-Alphabets darstellt.

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Im Innenhof gabs sehr viel zu sehen... hab ziemlich viel fotografiert, aber nur ein paar Fotos werd ich nun hier zeigen. Hier ein Teil des Schreins mit Elefantenverzierung und Steinlaternen im Vordergrund.

Direkt gegenüber die berühmtesten Schnitzereien von Nikko. Unter dem Giebel des heiligen Stalles sitzen die 3 Affen. Sie verkörpern ein erstrebenswertes, aber schwer erreichbares Ideal:
Nichts Böses hören, nichts Böses sprechen, nichts Böses sehen.

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Durch dieses Granittor hindurch kommt man dann zum berühmten Yomei-mon. Das ist eigentlich beim Toshogu Schrein immer auf Postkarten zu sehen. Ich persönlich finde das Tor auch viel schöner, als den dahinter liegenden Schrein.

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Hier nun das Yomei-mon Tor in seiner vollen Pracht.
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Links und rechts vom Tor läuft eine Art Mauer um den Schrein, die über und über mit Schnitzereien bedeckt ist.
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Überall sind Tierköpfe und Drachen zu entdecken.


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Die Person auf der Treppe bin übrigens ich.... hi hi... (welche von den vielen Personen?)

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Auf diesem Bild kann man die vielen Drachenköpfe genau sehen.

Und hier nun der Toshogu Schrein. Auch hübsch, aber dennoch klaut ihm sein Tor die Show.
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Hier die Rückseite des Yomei-mon.

Für weitere 550 Yen wollten wir uns auf die Suche nach der "schlafenden Katze" machen. Auch sie ist eine Attraktion in Nikko. Wären da nicht so viele Leute da gestanden und hätten die Deckenkonstruktion fotografiert, hätte ich das Kätzlein gar nicht entdeckt.

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Es heißt, sie sei ein Symbol für Ruhe und Frieden. Dass sie schläft, bedeute, alle schädlichen Mäuse seien geflüchtet und der Schrein sei sicher.

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Direkt dahinter gings zum Hoto, dem Mausoleum von einem anderen Shogun. Herrlich im Wald gelegen, was bei den Temperaturen von 32 Grad und einer fast unerträglichen Schwüle mal ganz angenehm war. Problem war nur, dass 200 Stufen zum Mausoleum führen, wie ihr hinten im Bild erkennen könnt. Danach war ich klatschnass geschwitzt...

Beim Durchgang durch das Yomei-mo hab ich noch diesen staubigen Goldlöwen fotografiert. Bin ich nun in Japan oder in China? Irgenwie sehr ähnlich...

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Vor dem Eingangstor zum Toshogu Schrein befindet sich der große Platz. Rechts steht die Pagode und links sind noch kleine Souvenirläden gewesen. Beeindruckend nur wieder der Unterschied: Mensch, Tor und Bäume...
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Dann gings weiter zum Rinnoji Tempel. Mit der typischen buddhistischen Säulen mit den Glöckchen dran im Vordergrund.
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Davor gabs noch einen schönen Park mit See und Karpfen darin.

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Japanische Gärten sind einfach immer schön anzuschauen.
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Danach sind wir in den Rinnoji Tempel gegangen. Leider durfte man keine Fotos machen, deshalb beschreib ich nun mal was innen drin ist.
Die Haupthalle enthält drei gewaltige vergoldete Standbilder: Amida, flankiert von der tausenarmigen Kannon und der Bato Kannon. Bato Kannon trägt einen Pferdekopf auf der Stirn und gilt als Beschützerin der Tiere.
Diese 3 golden Riesenstatuen (jede 8,5 Meter) waren genauso imposant wie damals der Buddha in Nara.

Draussen wieder in der feuchten Luft haben wir uns auf den Weg zur Shinkyo (rote Brücke in Nikko). Unterwegs hab ich noch ein Foto von der Karte von den Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbe Nikkos gemacht.

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Kurz vor der Brücke gabs noch einen Weltkulturerbe-Stein. Schwer zu erkennen, aber da steht WORLD HERITAGE NIKKO.
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Dann die Brücke mit diesem tollen Hintergrund: Natur pur!

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Danach sind Andi und vor Hunger fast gestorben. Mittlerweile war es fast 15 Uhr und wir hatten immer noch nicht zu Mittag gegessen. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof haben wir dann in einem Restaurant Rast gemacht und uns den Bauch mit westlichem Essen (Steak und Pommes) vollgeschlagen.

Am Bahnhof angekommen wollten wir in Richtung Kegon Wasserfälle aufbrechen. Der Bus fuhr 40 Minuten zum Chuzenji See. Die Zeit wurde knapp somit wollten wir schon eine Station vorher aussteigen und mit der Seilbahn auf einen Berg hochfahren, um den See und den Kegon Wasserfall von oben zu betrachten. Leider hatte das Wetter umgeschlagen und die Seilbahn fuhr nicht, wie ihr am Bild sehen könnt, zogen dicke Wolken auf.

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Trotzdem war der Blick auf die Landschaft fantastisch.

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Wieder unten im Tal angekommen dann ein kurzer Blick auf den Chuzenji See, bevor wir zum letzten Bus rennen mussten, denn sonst wären wir in Nikko geblieben... Wir mussten ja noch unseren Zug in Richtung Tokyo erwischen!

Was uns an diesem Tag besonders aufgefallen ist, waren die Unmengen von Libellen, die überall herumgeschwirrt sind. Eine hatte sich dann auch bereitwillig fotografieren lassen.
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Nach einer 2 1/2 stündigen Fahrt sind wir dann wieder um 20:30 Uhr in Tokyo angekommen. Völlig fertig traten wir unsere letzte Zugfahrt für diesen Tag an ... 1 h nach Higashimatsuyama... wie ich Zugfahren liebe....

Um 22:30 endlich Ankunft in Hig - todmüde, total kaputt und dann konnte man bei der hohen Luftfeuchtigkeit und noch anhaltenden Wärme kaum atmen. Zum ersten Mal seit ich hier in Japan bin, erging es mir wie aus den Erzählungen. Die Luft war richtig dünn geworden und man meinte fast nicht mehr atmen zu können... Wiederlich! Schnell ins Apartment zurück und schön unter Klimaanlage eingeschlafen....
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